Master of Science in Public Health

Neuer Studiengang in Public Health für Berlin

Berlin, 29.09.2015 Die Berlin School of Public Health (BSPH) richtet einen neuen Studiengang ein: den zweijährigen Master of Science in Public Health. Ziel ist es, dem gestiegenen Bedarf an akademisch qualifiziertem Personal für die Verbesserung der Gesundheit der Bevölkerung zu begegnen. Dazu gehören beispielsweise Führungskräfte im Gesundheitswesen, in der Planung von Prävention und Gesundheitsförderung und bei der Weiterentwicklung des Gesundheitssystems. Die Mitglieder der BSPH haben jetzt das Konzept für die Struktur und die Ausrichtung des neuen Studiengangs verabschiedet.

„Public Health ist ein Bereich von zunehmender gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, weshalb auch der Einrichtung und Weiterentwicklung von Studien- und Ausbildungsangeboten auf diesem Gebiet eine besondere Relevanz zukommt“, sagt Prof. Dr. Reinhard Busse, Sprecher des BSPH-Direktoriums. „Das Besondere an dem neuen Studiengang ist, dass er als konsekutiver, hochschulübergreifender Master von allen drei Einrichtungen angeboten wird. Nun müssen wir mit der Senatsverwaltung noch die Finanzierung endgültig klären, dann können wir zum Wintersemester 2016/17 loslegen“, fügt Prof. Dr. Axel Radlach Pries, Dekan der Charité und Vorsitzender der Mitgliederversammlung der BSPH, hinzu.

Public Health erarbeitet Lösungsansätze für die Verbesserung der gesamtgesellschaftlichen Gesundheit. Demographische Veränderungen mit einer älter werdenden Bevölkerung, sichtbare und zum Teil zunehmende soziale Ungleichheit in der Gesundheit und Versorgung sowie technologische Innovationen erfordern interdisziplinäre Herangehensweisen.

Die Berlin School of Public Health ist im Frühjahr diesen Jahres in Trägerschaft von Charité – Universitätsmedizin Berlin, Technischer Universität Berlin und der Alice Salomon Hochschule neu konstituiert worden. Ziel ist es, gemeinsam ein national und international führendes Public Health-Zentrum zu etablieren. Neben den drei Kooperationspartnern sind die Humboldt-Universität zu Berlin und die Freie Universität Berlin an den Planungen mit beteiligt.

Digitaler Hochschulzugang für Flüchtlinge

Digitaler Hochschulzugang für Flüchtlinge: iversity unterstützt Kiron University

University for refugeesBerlin, 28.9.2015 – iversity und Kiron University schließen eine offizielle Partnerschaft, um durch eine koordinierte Zusammenarbeit interessierten Flüchtlingen kurzfristig und unbürokratisch den Hochschulzugang zu ermöglichen. Die Möglichkeit, ein Hochschulstudium zu absolvieren, wird von beiden als Schlüssel zur Integration angesehen.

Flüchtlinge können oftmals ihr bereits angefangenes Studium nicht fortsetzen, da die notwendigen Dokumente auf der Flucht verloren gegangen sind, sie noch nicht als Flüchtlinge anerkannt wurden oder es keine ausreichend freien Kapazitäten an den Hochschulen gibt. Aufgrund dieser Hürden bleibt das Bildungspotenzial von rund 100.000 Menschen allein in Deutschland ungenutzt.

Kiron University wird es Flüchtlingen ermöglichen, die ersten zwei Jahre ihres Studiums online zu absolvieren und anschließend das Studium an einer Partneruniversität wie beispielsweise der RWTH Aachen oder der Hochschule Heilbronn fortzusetzen, so dass ein akkreditierter Abschluss erworben werden kann.

Dies wird möglich durch die nun geschlossene Partnerschaft mit dem Berliner Startup iversity, das seit 2013 Online-Kurse renommierter Universitäten aus ganz Europa – z.B. auch der RWTH Aachen – im Netz anbietet. So ist in den letzten Jahren auf iversity ein Kurs-Pool entstanden, der jetzt genutzt werden kann, um dezentral einen kostengünstigen Hochschulzugang zu ermöglichen. “Wir freuen uns, dass die von uns aufgebaute digitale Infrastruktur einen Beitrag leisten kann, jetzt schnell und unbürokratisch Hilfe anzubieten”, erläutert Hannes Klöpper, Geschäftsführer von iversity, die Gründe der Zusammenarbeit.

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Über iversity
iversity.org ist eine Online-Lernplattform, auf der europäische Hochschulen und Lehrende Online-Kurse auf akademischem Niveau an. Zurzeit können Lernende auf iversity.org zwischen Dutzenden Online-Kursen aus einem breiten Themenspektrum wählen. Mit fast einer Million Kurseinschreibungen zählt iversity zu den wichtigsten Anbietern von Online-Kursen in Europa.
Weitere Informationen unter: https://www.iversity.org

Über Kiron University
Die gemeinnützige Kiron University wurde von Markus Kreßler und Vincent Zimmer in Berlin gegründet und wird aktuell durch das Social Impact Lab gefördert. Kiron hat die Mission, Flüchtlingen den Zugang zu Hochschulbildung zu ermöglichen. Hierdurch soll den Flüchtlingen eine neue Perspektive ermöglicht sowie die Integration ins Gastland gefördert werden. Die Studiengänge sind gebührenfrei, auf Weltklasseniveau und können noch vor Abschluss des Asylverfahrens begonnen werden. Aktuell läuft hierzu noch die bislang größte soziale Crowdfundingkampagne in Deutschland, um Stipendien für die Flüchtlinge zu finanzieren. Noch bis zum 5. November kann hier gespendet werden.
Weitere Informationen unter: Kiron University

Keine Angst vor Komplexität

Komplexithoden – Clevere Wege zur (Wieder)Belebung von Unternehmen  und Arbeit in Komplexität

Komplexithoden - ein BuchWahrlich ein langer Titel. Er fasst allerdings auch gleich zusammen, was die Leser erwartet.

Kompliziertheit entsteht durch Mangel an Wissen. Komplexität durch Überraschung – ein wesentlicher Unterschied.

 

Im Buch nutzen die Autoren eine farbliche Kennzeichnung, um die Unterschiede sofort sichtbar zu machen.

Kompliziert = blau, Komplex = rot.

 

Und noch eine wichtige Unterscheidung:

Fehler sind blau und Irrtümer sind rot.

Alles in allem ein Buch, das man nicht nur gerne liest, sondern auch immer wieder gerne in die Hand nimmt.
Anhänger von Design Thinking werden dieses Buch lieben. Hier sind wichtige Inhalte so aufbereitet, dass sie anschaulich und schnell erfassbar sind.
Komplexität ist für viele Menschen eher abschreckend. Komplexithoden hingegen bietet einen neuen Zugang, der so anziehend wirkt, dass man sich der Herausforderung sehr gerne stellt. So müssen moderne Organisationswerkzeuge sein.
Die Illustrationen geben dem Ganzen zusätzlich einen positiven Touch.
Ein Buch nicht nur zum selber Lesen, sondern auch mit Freude zum Verschenken.

 

Niels Pfläging, Silke Hermann
Komplexithoden
Clevere Wege zur (Wieder)Belebung von Unternehmen und Arbeit in Komplexität
12,99 €(D) | 13,40 €(A) | sFr. 18,70
ISBN 978-3-86881-586-3
Hardcover | 140 Seiten
RedlineVerlag, München 2015

Erst Asyl, dann ein Job

Flüchtlinge auf Jobsuche

oder

Wie können Flüchtlinge und Unternehmen miteinander in Kontakt treten?

 Gedanken, Anregungen und erste Initiativen

 Während sich viele Initiativen gebildet haben und sich zahlreiche freiwillige Helfer um die materielle Versorgung der Flüchtlinge kümmern, möchten wir mit dieser „Initiative“ den nächsten Schritt machen.

Indem wir die sozialen Netzwerke nutzen, bringen wir deutsche Unternehmen und Flüchtlinge, die unsere zukünftigen Arbeitskräfte darstellen, in Kontakt miteinander.

Voraussetzung dafür bilden die vorhandenen Smartphones auf Seiten der Flüchtlinge und die Ankündigung der Bundesregierung auf kostenlosen Telekom-Zugang.

Über Facebook werden die in Deutschland gestrandeten Flüchtlinge informiert, sich in das berufliche Netzwerk bei XING einzutragen. Eine entsprechende Gruppe ist eingerichtet.

Denn nur wenn Unternehmen wissen, über welche Qualifikationen diese Menschen verfügen, können gezielte Kontakte vermittelt werden.

Dies ist eine unbürokratische Entlastung der Arbeitsagenturen, die erst dann aktiv werden müssen, wenn es um die erforderlichen Formalitäten geht.

Wenn Sie diese Initiative unterstützen wollen, treten Sie der Gruppe bei !

Verantwortlich: Ria & Hans J Hinken

 

Aikikendo in Basel – ein neuer Kurs beginnt

Aikikendo bezeichnet die Verbindung zwischen Aikido, der japanischen Selbstverteidigungskunst und Kendo, dem sportlichen Schwertkampf – hier allerdings ohne Körperkontakt und „Rüstung“.

Nur die Schwerter aus Holz begegnen einander im geschützten Raum.

Die Schwertführenden stehen sich als Partner gegenüber und erproben Elemente der Selbststeuerung wie Zielgerichtetheit, gelassene Konzentration, Intuition, klare Kommunikation und den Unterschied zwischen innerer und äußerer Kraftanwendung.

Mit dem Ansatz des Modelllernens werden Fähigkeiten ausgebildet, die Herausforderungen eines komplexen, stressbehafteten Lebens couragiert und erfolgreich anzunehmen.

Eine Einführung in die Ki-Atmung und Übungen der Balance und Achtsamkeit sind ebenso Bestandteile des Kurses wie Reflexionen über deren Anwendung im beruflichen Kontext.

Ai K iKen Do im Sport
Aikikendo im Sport

Auf Wunsch können separat Einzelcoachings vereinbart werden.

Leitung: Hans-Josef Hinken, Coach & Trainer, www.hans-hinken.de

Ort: Kleiner Saal im Borromäum, CH- 4051 Basel, Byfangweg 6, Nähe SBB

Zeiten: Donnerstags, 10.09., 24.09., 08.10., 22.10., 05.11.,19.11.,03.12., 17.12. 2015

Kosten: CHF/ € 60,- pro Abend, CHF/ € 400,- pro Halbjahr

Anmeldung: Hans-Josef Hinken, D-79104 Freiburg, Wintererstr. 7

E-mail: mail@hans-hinken.de

Ein Wochenende in Basel oder Aarau am 19. – 20.09. 15, 10-17h ist geplant.

Kosten: CHF / € 370,-

Die Ängste der Deutschen 2015

Eine Studie des Infocenters der R+V Versicherung

Infocenter der R+V Versicherung, Die Ängste der Deutschen 2015, Die sieben größten Ängste, Kosten für Steuerzahler durch EU-Krise, Steigende Lebenshaltungskosten, Naturkatastrophen, Pflegefall im Alter, Überforderung von Behörden, Gefährdung des Euro durch Schuldenkrise, Politischer Extremismus
Infocenter der R+V Versicherung, Die Ängste der Deutschen 2015, Die sieben größten Ängste, Kosten für Steuerzahler durch EU-Krise, Steigende Lebenshaltungskosten, Naturkatastrophen, Pflegefall im Alter, Überforderung von Behörden, Gefährdung des Euro durch Schuldenkrise, Politischer Extremismus

Aktuelle Bedrohungen und Herausforderungen, die von außen auf Deutschland zukommen, bereiten den Bürgern sehr große Sorgen, so das Fazit der R+V-Langzeitstudie „Die Ängste der Deutschen 2015“. Welche Themen dieses Jahr im Fokus stehen, erläutert Rita Jakli, Leiterin des Infocenters der R+V Versicherung: „Spitzenreiter ist die Befürchtung, dass die Euro-Schuldenkrise teuer für die deutschen Steuerzahler wird. Und: Jeder zweite Bundesbürger hat Angst vor Konflikten durch Zuwanderung und politischem Extremismus.“ Den stärksten Anstieg verzeichnet die repräsentative Studie im Jahr 2015 bei der Furcht vor Terror und einem Krieg mit deutscher Beteiligung. Auch die immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen beunruhigen die Bürger – dieses Thema steht bei den langjährig abgefragten Sorgen erstmals ganz vorn. Bei großen wirtschaftspolitischen Fragen sind die Deutschen jedoch erstaunlich entspannt. Die Ängste vor einer Wirtschaftsflaute oder vor Arbeitslosigkeit – vor 10 Jahren noch Top-Themen der Deutschen – sind heute geringer als je zuvor im Verlauf der Studie. Erstaunlich: Die seit über zwei Jahrzehnten konstant große Furcht vor steigenden Lebenshaltungskosten ist um 10 Prozentpunkte abgesackt – mehr als jede andere Sorge in diesem Jahr.

Seit 1992 befragt das R+V-Infocenter in einer repräsentativen Studie jedes Jahr im Sommer rund 2.400 Bürger nach ihren größten wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Ängsten. Die bundesweit einzige Langzeitstudie zu den Sorgen der deutschen Bevölkerung gilt inzwischen als Seismograph für die Befindlichkeiten der Bürger.

Die Ängste der Deutschen 2015: Hauptthemen

  • Die Angst ums Geld: Euro-Schuldenkrise bleibt größte Sorge
  • Deutsche fürchten um ihre Sicherheit – größere Furcht vor Terror und Krieg
  • Große Angst vor Konflikten durch Zuwanderung
  • Rekordtief bei Ängsten vor schlechter Wirtschaftslage und Arbeitslosigkeit
  • Im Osten dominiert die Angst ums Geld und vor politischen Spannungen

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