Armut mit Wirtschaftskompetenz begegnen

Businesstalk am 12. Oktober über Afrika

Afrika: nur Flüchtlinge, Hunger und Armut?

Frauen in Afrika - Hoffnung und Chancen - aber auch jede Menge Herausforderungen.
Frauen in Afrika – Hoffnung und Chancen – aber auch jede Menge Herausforderungen.

Darüber reden ist gut – aber nicht genug. Es geht ums Handeln – aber wie?
Was sollten wir über Afrika wissen? Was sind die Herausforderungen? Was bringt uns die Zukunft? Was können wir konkret, sinnvoll und nachhaltig tun?

Der Businessclub Stuttgart lädt zu diesem heißen Thema mit folgendem Text ein:

EU-Kommissar Günther H. Oettinger hat es beim „Kamingespräch“ im Business Club Stuttgart klipp und klar gesagt: In einer globalisierten Welt sind auch die Menschen in Afrika unsere Nachbarn und wir müssen dazu beitragen, dass es auf dem schwarzen Kontinent wirtschaftlich aufwärts und den Menschen dort bessergeht. Mit dem Bau von Zäunen oder Wasserbrunnen ist es nicht getan!

Auch die Gründerin der Stiftung „Manager ohne Grenzen“ sagt unmissverständlich: es ist höchste Zeit „Wir müssen Armut mit Wirtschaftskompetenz begegnen“. Sie spricht aus über 10 Jahren praktischer Erfahrung. Und sie redet Tacheles, ohne Sozialromatik. Aufrüttelnd und mit klarer Strategie. CSR hört nicht an den Grenzen des Ländles auf.

Wie Wirtschaftsleute, Manager und Unternehmer nachhaltig in Afrika und Asien konkret beim Aufbau des fehlenden Mittelstandes helfen können, erfahren die Teilnehmer an diesem Abend in

„Dr. Kugler’s Wirtschaftsgespräch“ am  12. Oktober 2017
um 18 Uhr im Businessclub Stuttgart auf Schloß Solitude.

Gäste sind herzlich will

Star-Manager ticken anders als Star-Unternehmer

Eine Studie öffnet den Zugang zur verschlossenen Elite der Weltwirtschaft

Wie tickt die Wirtschaftselite der Welt? Welche Persönlichkeitsstrukturen kennzeichnen die weltweit erfolgreichsten Unternehmer und Manager? Bislang gab es dazu nur vereinzelt Erkenntnisse, weil sich die Superstars der Weltwirtschaft wissenschaftlichen Experimenten oder Interviews entziehen. Wirtschaftswissenschaftler Dr. Christian Fisch von der Universität Trier hat gemeinsam mit zwei Co-Autoren einen neuen Zugang zu ihnen gefunden. Die Forscher haben Twitter-Einträge mit Hilfe einer Sprachanalyse-Software ausgewertet und daraus Persönlichkeitsmerkmale erschlossen. Dieses in anderen Wissenschaftsdisziplinen erprobte und anerkannte Verfahren hat überraschende Befunde erbracht. So geben sich die Top-Manager in Twitter „päpstlicher als der Papst“ – sprich: unternehmerischer als die eigentlichen Spitzen-Unternehmer wie Mark Zuckerberg, Elon Musk oder Bill Gates.

In ihrer vergleichenden Analyse von 106 Twitter-Accounts kamen Christian Fisch, Martin Obschonka (QUT Queensland) und Ryan Boyd (University of Texas) zu dem Ergebnis, dass Unternehmer und Manager in vielen Kategorien unterschiedlich ticken. Die deutlich höheren Werte der Top-Manager bei einigen unternehmerischen Attributen führen die Autoren darauf zurück, dass Manager ein größeres Interesse an einer positiven Außendarstellung und Wahrnehmung haben als Top-Unternehmer. Manager dürften Twitter daher stärker für die Eigen-PR und das Unternehmensmarketing instrumentalisieren als Unternehmer.

Warum ticken Star-Manager anders als Star-Unternehmer?

„Selbst die Superstars unter den CEOs sind als Beschäftigte eines Unternehmens in einer stark abhängigen Position und stehen zudem unter dem Druck von Aktionären und Stakeholdern. Daher haben sie einen hohen Anreiz, von sich selbst via Twitter das Bild einer wettbewerbsfähigen und einer stark unternehmerisch motivierten Persönlichkeit zu zeichnen. Das gilt für die Unternehmer nicht in gleicher Weise, die sich bereits durch die Gründung des Unternehmens als erfolgreiche Persönlichkeit profiliert und Unabhängigkeit gesichert haben“, sagen die Wissenschaftler.

Diese Interpretation könnte auch erklären, warum sich nach den Studien-Ergebnissen Top-Manager in Twitter als gewissenhafter, machtgetriebener und weniger unsicher präsentieren als die Gruppe der Unternehmer.

In der Instrumentalisierung von Twitter zu PR-Zwecken unterscheiden sich die „Super-Manager“ nicht nur von Unternehmern, sondern auch vom durchschnittlichen Bürger. Für die große Mehrheit der Bevölkerung hatten frühere wissenschaftliche Studien eine hohe Übereinstimmung von Online- und Offline-Persönlichkeit festgestellt. Die „digitalen Fußabdrücke“ in den Social Media spiegeln beim Durchschnittsbürger die tatsächlichen Persönlichkeitsmerkmale recht genau wider.

Die Studie von Christian Fisch und Kollegen bestätigte auch eine Reihe von erwarteten Effekten. So zeichnen sich Spitzen-Unternehmer durch Offenheit, Unabhängigkeitsstreben, Kreativität, Innovationsfreude und einen Hang zum Bruch mit Konventionen aus. Damit fänden die von dem Ökonomen Joseph Alois Schumpeter identifizierten Persönlichkeitsmerkmale eines erfolgreichen Unternehmers eine weitere späte Bestätigung.

Zum Artikel: http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352673417300239

Erst Asyl, dann ein Job

Flüchtlinge auf Jobsuche

oder

Wie können Flüchtlinge und Unternehmen miteinander in Kontakt treten?

 Gedanken, Anregungen und erste Initiativen

 Während sich viele Initiativen gebildet haben und sich zahlreiche freiwillige Helfer um die materielle Versorgung der Flüchtlinge kümmern, möchten wir mit dieser „Initiative“ den nächsten Schritt machen.

Indem wir die sozialen Netzwerke nutzen, bringen wir deutsche Unternehmen und Flüchtlinge, die unsere zukünftigen Arbeitskräfte darstellen, in Kontakt miteinander.

Voraussetzung dafür bilden die vorhandenen Smartphones auf Seiten der Flüchtlinge und die Ankündigung der Bundesregierung auf kostenlosen Telekom-Zugang.

Über Facebook werden die in Deutschland gestrandeten Flüchtlinge informiert, sich in das berufliche Netzwerk bei XING einzutragen. Eine entsprechende Gruppe ist eingerichtet.

Denn nur wenn Unternehmen wissen, über welche Qualifikationen diese Menschen verfügen, können gezielte Kontakte vermittelt werden.

Dies ist eine unbürokratische Entlastung der Arbeitsagenturen, die erst dann aktiv werden müssen, wenn es um die erforderlichen Formalitäten geht.

Wenn Sie diese Initiative unterstützen wollen, treten Sie der Gruppe bei !

Verantwortlich: Ria & Hans J Hinken