Ratgeber für Führungskräfte

Sink, float or swim –

Wie jeder dauerhaft Hochleistung erbringen kann

978-3-86881-271-8Dies Managementbuch versteht sich als informativer Ratgeber für Führungskräfte, die ihre Leistungsfähigkeit auf ein nachhaltiges Hochleistungsniveau entwickeln und halten möchten.

Dazu werden die Aspekte

  • Mindset
  • Ernährung
  • Bewegung und
  • Regeneration untersucht,

 

und der Weg von schlechten zu unterstützenden Gewohnheiten aufgezeigt.

Die Autoren kommen aus dem Marketing-Business in Deutschland (Jogi) und aus der Chicagoer Feuerwehrpraxis der USA (Scott) und greifen auf Erfahrungen mit Tausenden Führungskräften zurück, die sie durch Trainingsprogramme der Firma Tignum weltweit begleitet haben. Sie teilen diese Manager etwas provokant ein in:

  • Sinker, die überfordert sind und am Limit agieren,
  • Floater, die in Dumpfheit arbeiten und ihr Potenzial nicht abrufen, und
  • Swimmer, die Energie haben und geben, produktiv und fokussiert sind.

Anhand vieler Übungen, Tipps und Empfehlungen werden Wege zur „Sustainable High-Performance“ aufgezeigt.

Dazu einige Beispiele: Ein Tennisball unter verspannten Muskelpartien kann durch Rollbewegungen und Körpergewicht für Entspannung sorgen, wohlgetimte „Power Naps“ die Zwischentiefs im Arbeitsalltag ausgleichen und durch „Mental Imagery & Reframing“ können negative Gedankengänge in positive verwandelt werden.

Das Buch kann allerdings durch die permanente Wiederholung der englischen Begrifflichkeiten und Verweise auf die Trainingsangebote der Firma Tignum auch als Werbemanifest gelesen werden.

Die Gestaltung ist sehr ansprechend, da die 6 Teile des Buches optisch durch tiefrote Doppelseiten mit weißer Schrift hervorgehoben werden. Zu Beginn jedes Teils geben Kapitelzwischenüberschriften einen inhaltlichen Überblick.

Übungen und Kundenkommentare sind in grauen Textblöcken hervorgehoben, zentrale Aussagen in roten Blöcken am Ende eines jeden Kapitels.

Durch die klare Gliederung in 19 Kapiteln, die eine logische Struktur aufweisen, wird der Leser durch das Buch geführt. Gezieltes Lesen würde einfacher sein, wenn ein Stichwortverzeichnis vorhanden wäre. Zum Querlesen empfiehlt sich die Lektüre der ersten 60 Seiten als Einstieg in das Denkmodell der Autoren. Anmerkungen und Quellenhinweise tauchen – der besseren Lesbarkeit wegen – im Fliesstext nicht auf, sondern werden im Abspann kapitelweise erwähnt. Leider fehlen bei manchen Büchern die Seitenangaben.

Da das Buch einen starken Praxisbezug hat und auf die Veränderung von eingeschliffenen Gewohnheiten abzielt, ist die Ansprache klar und nachvollziehbar. Praxisbeispiele und Kunden-Feedback veranschaulichen den pragmatischen Ansatz. Ausflüge in wissenschaftliche Fachgebiete werden verständlich aufbereitet.

Allerdings wird die Lesefreundlichkeit sehr stark und konsequent eingeschränkt durch den wiederholten Gebrauch der englischen Termini ,z.B. „Bewegung als Tool für Performance Recovery“. Übersetzungsschwäche?

Das Buch kann als kompaktes Standardwerk betrachtet werden, um ein tieferes Verständnis für die Wichtigkeit der Themen „Innere Einstellung, Ernährung, Bewegung und Regeneration“ für den Geschäftserfolg von Einzelnen, Teams, Unternehmen und Marken zu erreichen.

Das Neue besteht in der Kombination der einzelnen Ansätze und ihrer einfach zu implementierenden Anwendbarkeit auf den Berufsalltag. Allen Entscheidern, die Verantwortung für Geschäftserfolg und Gesundheit ihrer Mitarbeiter tragen, ist dieses Buch wärmstens zu empfehlen.

Scott Peltin, Jogi Rippel: Sink, float or swim.

368 Seiten, Redline, München 2015, 24,99 Euro

 

Number of Serious Software Vulnerabilities Has Increased

Number of Serious Software Vulnerabilities Has Increased in 2015, Hasso Plattner Institute says

Potsdam. In 2015 fewer software security vulnerabilities were reported worldwide than in the previous year. But at the same time the number of published vulnerabilities with a high level of severity has increased. According to an analysis performed by the German Hasso Plattner Institute (HPI), in the last twelve months alone at least 5,350 reports of software vulnerabilities have been registered or updated. In 2014 there were about 7,200 such vulnerabilities reported. The computer scientists’ overview shows that in comparison to the previous year there were more vulnerabilities with a high level of seriousness (i.e., about 2,000 in comparison to almost 1,800).

There were markedly fewer indications of so-called vulnerabilities of a medium degree of severity, with about 2,800 registered in 2015. In 2014 around 4,800 were registered. There was little change in the amount of information on software vulnerabilities with minor impact.

At the same time, the HPI database for IT attack analysis (https://hpi-vdb.de) registered approximately 7,000 new software products and 400 new manufacturers in the course of 2015. More than 73,100 pieces of information on vulnerabilities are stored, which report on nearly 180,000 affected software programs from at least 15,500 manufacturers.

“Computer users need to remain vigilant in regard to the security situation surrounding software,” said HPI director Prof. Christoph Meinel. Every possibility should be used to update operating systems, Internet browsers, and other software applications in order to eliminate vulnerabilities, the Potsdam computer scientist said.

In the HPI database, the essential and freely available information published in the Internet on software vulnerabilities and problems is integrated and combined. The classification of vulnerabilities by criticality is based on the free, open, and heavily used industry standard CVSS (Common Vulnerability Scoring System). “We are not able to make statements about how many unknown, or as yet undiscovered vulnerabilities are hidden in a software,” said institute director Meinel.

He pointed out that all Internet users can check their browser free of charge at the website https://hpi-vdb.de. Using self-diagnosis, users can check their browser for detectable vulnerabilities, which are often used to the advantage of cyber criminals to carry out attacks. The HPI system detects the browser version used — including common plugins — and displays a list of known vulnerabilities. Software for the display of web content is used most frequently by hackers for attacks. The user moves through the Internet with a browser and consequently provides a starting point for attacks. HPI plans an expansion of the self-diagnosis service to other installed software.

Profile of Hasso Plattner Institute

The Hasso Plattner Institute for Software Systems Engineering GmbH (HPI) (https://hpi.de) at the University of Potsdam is Germany’s university excellence center for IT-Systems Engineering. HPI is the only university institution in Germany offering the Bachelor’s and Master’s degree in “IT-Systems Engineering”— a practical and engineering-oriented alternative to conventional computer science studies. Current enrollment is at approximately 480 students. The HPI School of Design Thinking, Europe’s first innovation school for university students, is based on the Stanford model of the d.school. It offers 240 places annually for a supplementary course of study. There are a total of twelve HPI professors and over 50 guest professors, lecturers and contracted teachers at the Institute. HPI carries out research noted for its high standard of excellence in its ten topic areas. Research work is also conducted at the Potsdam HPI Research School for PhD candidates and at its branches in Cape Town, Haifa and Nanjing. HPI teaching and research focuses on the foundation and application of large-scale, highly complex and distributed IT systems. The development and exploration of user-driven innovations for all sectors of life is an additional area of importance. HPI always earns the highest positions in the CHE university ranking. Since September 2012, HPI has provided an interactive Internet learning platform – openhpi.de. Its free open online courses are available to everyone.

Zahl schwerer Software-Schwachstellen hat sich erhöht

Hasso-Plattner-Institut: Zahl schwerer Software-Schwachstellen hat sich 2015 erhöht

Potsdam. 2015 sind weltweit insgesamt weniger Software-Sicherheitslücken gemeldet worden als im Vorjahr. Allerdings stieg die Zahl veröffentlichter Schwachstellen mit hohem Schweregrad. Nach Analyse des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts (HPI) wurden allein in den vergangenen zwölf Monaten gut 5.350 Meldungen zu Software-Schwachstellen registriert oder aktualisiert. Im Jahr 2014 waren es noch rund 7.200 gewesen. Wie die Übersicht der Informatikwissenschaftler allerdings auch zeigt, liegen im Vergleich zum Vorjahr mehr Sicherheitslücken mit hohem Schweregrad vor (gut 2.000 gegenüber fast 1.800).

Hinweise auf so genannte „Vulnerabilities“ mittleren Schweregrads gab es 2015 mit gut 2.800 hingegen deutlich weniger. 2014 waren noch rund 4.800 registriert worden. Kaum Veränderungen gab es bei der Menge an Informationen über Software-Schwachstellen geringer Bedeutung. Sicherheitslücken in Software zu kennen ist deshalb wichtig, weil bei Angriffen auf Rechner und Einbrüchen in IT-Systeme solche Schwachstellen ausgenutzt werden.

Im Verlauf dieses Jahres registrierte die HPI-Datenbank für IT-Angriffsanalysen (https://hpi-vdb.de) gleichzeitig rund 7.000 neue Software-Produkte und 400 neue Hersteller. Insgesamt sind dort derzeit mehr als 73.100 Informationen zu Schwachstellen gespeichert, die für fast 180.000 betroffene Softwareprogramme von gut 15.500 Herstellern berichtet wurden.

„Wegen der Sicherheitslage bei Software müssen Computernutzer auch weiterhin vorsichtig bleiben“, riet HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Um Schwachstellen zu beseitigen, sollten immer alle Möglichkeiten genutzt werden, Betriebssystem, Internet-Browser und andere Software-Anwendungen zu aktualisieren, mahnte der Potsdamer Informatikwissenschaftler.

In der HPI-Datenbank sind die wesentlichen im Internet veröffentlichten und frei verfügbaren Angaben über Software-Sicherheitslücken und –Probleme integriert und kombiniert. Die Einstufung der Schwachstellen nach Kritikalität basiert auf dem freien, offenen und stark genutzten Industriestandard CVSS (Common Vulnerability Scoring System). „Aussagen darüber, wie viele unbekannte oder sogar unentdeckte Schwachstellen in einer Software stecken, können wir nicht machen“, betonte Institutsleiter Meinel.

Er wies darauf hin, dass alle Internetnutzer auf der Website https://hpi-vdb.de mithilfe einer Selbstdiagnose ihren Browser kostenlos auf erkennbare Schwachstellen überprüfen lassen können, die Cyberkriminelle oft geschickt für Angriffe missbrauchen. Das HPI-System erkennt die verwendete Browserversion – einschließlich gängiger Plugins – und zeigt eine Liste der bekannten Sicherheitslücken an. Software zur Darstellung von Web-Inhalten wird von Hackern mit am häufigsten für Attacken genutzt, da sich die Anwender mit dem Browser im Internet bewegen und so einen Startpunkt für Angriffe bieten. Eine Erweiterung des Selbstdiagnose-Dienstes auf sonstige installierte Software ist laut HPI geplant.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (https://hpi.de) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang „IT-Systems Engineering“ an – ein besonders praxisnahes und ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 480 Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Insgesamt zwölf HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen elf Fachgebieten des IT-Systems Engineering, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf Spitzenplätze. Mit openHPI.de bietet das Institut seit September 2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen steht.