art Karlsruhe wird immer interesssanter

art KARLSRUHE: Treffpunkt der Kunst-Szene

„Wo sich Kunst trifft“, so lautet das Motto der zwölften art KARLRUHE, und es verweist damit auf den wichtigen Status der Messe als erfolgreiches Verkaufsforum und zugleich Branchentreff. Rund 50 000 Gäste lockt die Internationale Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst – die 2015 mit 210 Galerien aus elf Ländern, 157 One-Artist-Shows und 19 Skulpturenplätzen aufwartet – jährlich in die Messehallen nach Rheinstetten.

ARTIMA art meeting Foto: KMK/ Jürgen Rösner
ARTIMA art meeting Foto: KMK/ Jürgen Rösner

Ob Sammler, Galeristen, Künstler, Kuratoren oder Journalisten – dank der positiven Resonanz von allen Seiten hat sich die art KARLSRUHE längst als unverzichtbarer Kunsttermin zum Saisonauftakt im Frühjahr etabliert. Auch 2015 erwartet die Messe zahlreiche prominente Persönlichkeiten des kulturellen Lebens.

Moderiert vom TV-Moderator Markus Brock, findet am Mittwoch, 4. März 2015, um 17 Uhr, die Vernissage in der Aktionshalle statt. Zum festlichen Auftakt der zwölften art KARLSRUHE reist Kulturstaatsministerin Monika Grütters MdB aus Berlin an, um die Messe offiziell zu eröffnen. Flankiert wird ihre Laudatio durch Grußworte von Jürgen Walter MdL, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, und Wolfram Jäger, Erster Bürger-meister der Stadt Karlsruhe. Der SWR2 nutzt den Eröffnungstag, um seine Reihe „Zeitgenossen“ direkt von der Messe zu senden: Um 15 Uhr führt im Foyer Ost Dietrich Brants einen Dialog mit dem Autor und Filmexperten Georg Seeßlen, und um 16 Uhr kann man den Hamburger Sammler Harald Falckenberg im Gespräch mit Susanne Kaufmann erleben.

Zur Eröffnungs-Pressekonferenz am Mittwoch, 4. März 2015, um 12 Uhr, ist Walter Smerling, Vorstandsvorsitzender der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. und Direktor des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst in Duisburg, als Podiumsgast geladen. Zusammen mit Messe-Geschäftsführerin Britta Wirtz sowie Kurator und Projektleiter Ewald Karl Schrade wird er den Journalisten Rede und Antwort stehen. Auf renommierte Persönlichkeiten des Kunstbetriebs trifft man zudem bei der zweitägigen Diskussionsplattform ARTIMA art meeting.

In der Veranstaltung, die zur zwölften art KARLSRUHE um die Frage „Sammeln – mehr als eine Leidenschaft?“ kreist, beleuchten die von Carl Friedrich Schröer moderierten Gespräche unterschiedliche Perspektiven. Zu den Gästen am Donnerstag, 5. März, 14 Uhr, zählen sowohl der Redner der Pressekonferenz, Walter Smerling, als auch der Rechtsanwalt und Kunstexperte Peter Raue sowie die Sammlerin Marli Hoppe-Ritter, die in Waldenbuch bei Stuttgart das Museum Ritter betreibt. Am Freitag, 6. März, 14 Uhr, finden sich drei weitere Branchenkenner auf dem Podium ein: Götz Adriani, der langjährige Leiter der Kunsthalle Tübingen und Gründungsdirektor des ZKM | Museum für Neue Kunst, der Sammler Friedrich E. Rentschler, Ulm, und Rose-Maria Gropp, Redakteurin und Ressortleiterin Kunstmarkt der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“.

Bitte beachten Sie folgende Terminverschiebung: Die Verleihung des art KARLSRUHE-Preises am 6. März findet nicht, wie bisher angekündigt, um 17 Uhr, sondern um 18 Uhr in der Aktionshalle statt

Datenmissbrauch ist der Deutschen größte Angst

Wie passt die Angst vor Datenmissbrauch und eine Bewerbung per WhatsApp zusammen?

Sorgloser Umgang mit sozialen Netzwerken, die Nutzung von Diensten wie WhatsApp und die Angst vor Daten-Missbrauch ist ein Widerspruch, den viele Deutsche nicht sehen wollen. Auch E-Mail-Verschlüsselung ist kein Thema, das große Beachtung findet. Bedenken werden schnell zur Seite gelegt, wenn die kostenlose Nutzung irgendwelcher Online-Dienste angeboten wird. Doch dann ist sie urplötzlich wieder da: „Die German-Angst“. Das gilt allerdings nur für Befragungen. Im Alltag kümmern sich die Deutschen eher wenig um ihren persönlichen Datenschutz.

58 Prozent der deutschen Onliner machen sich Sorgen, dass jemand Ihre persönlichen Daten für kriminelle Zwecke nutzt. Nirgendwo in Europa fürchten sich die Menschen mehr vor Datenmissbrauch. Das geht aus einer Eurobarometer-Studie zum Thema Cyber-Security hervor. Wenn es um die Nutzung des Internets für Aktivitäten wie Online-Banking oder Online-Shopping geht, haben insgesamt 43 Prozent der europäischen Internetnutzer Bedenken, was die Verwendung ihrer Daten angeht. Am unbesorgtesten sind die Polen mit 25 Prozent.

Die Grafik bildet den Anteil der Internetnutzer in ausgewählten EU-Ländern ab, die besorgt sind, dass jemand Ihre persönlichen Daten missbraucht. Infografik: Deutsche fürchten sich besonders vor Datenmissbrauch | Statista

Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Und hier nochmals zur Erinnerung die Beute der Datenklauer

1,2 Milliarden Kombinationen von Benutzername und Passwort und mehr als 500 Millionen E-Mail-Adressen sollen russische Cyberkriminelle laut dem US-Unternehmen Hold Security bei 420.000 Websites erbeutet haben. Die gewaltigen Dimensionen dieses Datendiebstahls werden beim Blick auf unsere heutige Grafik deutlich. So wurde beispielsweise in diesem Jahr bekannt, dass bei eBay 145 Millionen Datensätze entwendet wurden, einer der größten Zwischenfälle dieser Art.Infografik: Die Beute der Datendiebe | Statista

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Ria Hinken