New York Times knackt die Millionen-Marke im Netz

Manchmal muss ein Unternehmen einfach nur mutig sein

Als die New York Times im März 2011 ankündigte, digitale Inhalte künftig hinter einer Bezahlschranke zu verstecken, ging ein Raunen durch die Medienlandschaft. Würden die Leser wirklich bereit sein Geld für digitalen Content zu zahlen? Und vor allem: Wenn die New York Times das kann, können wir das auch?

Viereinhalb Jahre später lässt sich zumindest die erste Frage eindeutig positiv beantworten. Wie die Times kürzlich bekannt gab, hat das digitale Angebot der wohl berühmtesten Zeitung der Welt am 30. Juli die Millionen-Abonnenten-Marke geknackt und damit viele Zweifler Lügen gestraft.

Mittlerweile sind die meisten Zeitungskonzerne dem Beispiel der Times gefolgt und bieten digitale Inhalte zumindest teilweise nur gegen Bezahlung an. Allein in Deutschland gab es im Frühjahr 2015 mehr als 100 Zeitungen mit kostenpflichtigen Online-Angeboten.

 Infografik: New York Times knackt die Millionen-Marke im Netz | Statista

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Cybercrime kostet Unternehmen viel Geld

 Immer mehr Unternehmen werden Opfer von e-Crime

In den vergangenen zwei Jahren waren 40 Prozent der Unternehmen in Deutschland von Computerkriminalität betroffen, so die Studie „e-Crime 2015“ der Wirtschaftsprüfungsgesellschaf KPMG. Die Mehrheit der Befragten schätzt das generelle Risiko eines deutschen Unternehmens, Opfer von e-Crime zu werden, als hoch oder sehr hoch ein. Ist ein Unternehmen zum Ziel von Cyberkriminellen geworden, wird es meist teuer. Die durchschnittliche Gesamtschadenssumme über alle Delikte hinweg beläuft sich demnach auf rund 371.000 Euro. Im Einzelfällen können aber auch schnell Schäden von über einer Million Euro auflaufen. Besonders kostenintensiv wird es mit um die 600.000 Euro pro Fall bei der Verletzung von Geschäfts- und Betriebsgeheimnissen sowie der Verletzung von Urheberrechten.

In Freiburg gibt es in der nächsten Woche 3 Live-Hacking-Vorführungen. Diese richten sich zwar an Eltern, können aber gerade kleineren Unternehmen einen Einblick in die Gefahren sehr anschaulich vermitteln. Der Referent, Erwin Markowsky, bietet die Live-Hacking-Vorträge auch für Unternehmen an. http://www.8com.de/

Die Grafik zeigt die durchschnittliche Schadenshöhe pro E-Crime-Fall bei Unternehmen in Deutschland.

Infografik: Cybercrime kommt Unternehmen teuer zu stehen | Statista

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Berlin auf Platz 10 der Cities of Opportunity

 

4,8 Milliarden US-Dollar Erlös hat die Medien- und Unterhaltungsbranche in Berlin im vergangenen Jahr erwirtschaftet. Damit liegt die größte deutsche Metropole laut der PwC-Studie “Cities of Opportunity“ auf Rang 10 der umsatzstärksten Medienstädte der Welt. Mehr noch, zehn Prozent der Arbeitskräfte und 13 Prozent des Bruttoinlandsprodukts sollen den PwC-Analysten zufolge in der Bundeshauptstadt an der Branche hängen. Nummer eins unter den Medienstädten ist New York mit 19,7 Milliarden US-Dollar Umsatz vor Tokyo (19,5 Milliarden US-Dollar) und London (16,3 Milliarden US-Dollar). Der Umsatz der Medienbranche setzt sich laut Methodologie der Studie aus Konsumentenausgaben, Werbeerlösen und Internetzugängen zusammen.

Die Grafik bildet den Umsatz der Medien- und Unterhaltungsbranche in 2014 ab.

Infografik: Die Top 10 Medienstädte der Welt | Statista

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Datenmissbrauch ist der Deutschen größte Angst

Wie passt die Angst vor Datenmissbrauch und eine Bewerbung per WhatsApp zusammen?

Sorgloser Umgang mit sozialen Netzwerken, die Nutzung von Diensten wie WhatsApp und die Angst vor Daten-Missbrauch ist ein Widerspruch, den viele Deutsche nicht sehen wollen. Auch E-Mail-Verschlüsselung ist kein Thema, das große Beachtung findet. Bedenken werden schnell zur Seite gelegt, wenn die kostenlose Nutzung irgendwelcher Online-Dienste angeboten wird. Doch dann ist sie urplötzlich wieder da: „Die German-Angst“. Das gilt allerdings nur für Befragungen. Im Alltag kümmern sich die Deutschen eher wenig um ihren persönlichen Datenschutz.

58 Prozent der deutschen Onliner machen sich Sorgen, dass jemand Ihre persönlichen Daten für kriminelle Zwecke nutzt. Nirgendwo in Europa fürchten sich die Menschen mehr vor Datenmissbrauch. Das geht aus einer Eurobarometer-Studie zum Thema Cyber-Security hervor. Wenn es um die Nutzung des Internets für Aktivitäten wie Online-Banking oder Online-Shopping geht, haben insgesamt 43 Prozent der europäischen Internetnutzer Bedenken, was die Verwendung ihrer Daten angeht. Am unbesorgtesten sind die Polen mit 25 Prozent.

Die Grafik bildet den Anteil der Internetnutzer in ausgewählten EU-Ländern ab, die besorgt sind, dass jemand Ihre persönlichen Daten missbraucht. Infografik: Deutsche fürchten sich besonders vor Datenmissbrauch | Statista

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Und hier nochmals zur Erinnerung die Beute der Datenklauer

1,2 Milliarden Kombinationen von Benutzername und Passwort und mehr als 500 Millionen E-Mail-Adressen sollen russische Cyberkriminelle laut dem US-Unternehmen Hold Security bei 420.000 Websites erbeutet haben. Die gewaltigen Dimensionen dieses Datendiebstahls werden beim Blick auf unsere heutige Grafik deutlich. So wurde beispielsweise in diesem Jahr bekannt, dass bei eBay 145 Millionen Datensätze entwendet wurden, einer der größten Zwischenfälle dieser Art.Infografik: Die Beute der Datendiebe | Statista

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Ria Hinken

 

BMW gilt als Top Arbeitgeber

 

Die Top 10 der deutschen Arbeitgeber wird das dritte Jahr in Folge von einem Automobilunternehmen angeführt: BMW thront auf dem 1. Platz und Vorjahressieger Audi rangiert knapp dahinter auf dem zweiten Platz. Auch ein Einzelhändler hat es nun unter die Top 3 geschafft: dm Drogerie Markt. Überraschender Neueinstieg in die Top 10 der deutschen Arbeitgeber: Die Sparkasse Bielefeld.

Bereits zum dritten Mal in Folge untersuchte Statista gemeinsam mit dem Magazin FOCUS, dem Karriere-Netzwerk XING sowie der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu.com die Attraktivität der Unternehmen als Arbeitgeber. Hierfür wurden über 70.000 Arbeitnehmerurteile ausgewertet.

Neben dem Attraktivitätsranking von 1.100 Arbeitgebern liefert Statista die Antwort auf die zentrale Frage: Welche Faktoren beeinflussen die Arbeitgeberattraktivität wie stark (analysiert für 22 Branchen, nach Unternehmensgröße, nach Geschlecht etc.)? Waren in 2014 noch das Image & Wachstum des Arbeitgebers, also sicherheitsrelevante Faktoren, die Kern-Treiber für Arbeitnehmerzufriedenheit, so sind in 2015 Miteinander- und Vorgesetztenverhalten vorrangiger für die Zufriedenheit.

Die Studie zeigt für jede Branche die Bedeutung der sieben Haupteinflussfaktoren auf.Neben diesen mittleren Treiberwerten für jede Branche sind auch für alle 1.100 Arbeitgeber die erreichten Werte für in der Studie enthalten. So können Arbeitgeber individuelle Handlungsansätze für ihr Unternehmen direkt ableiten und sich mit ihrer Branche vergleichen.

Die Grafik bildet die laut Statista Arbeitgeber-Studie 2015 zehn besten Arbeitgeber in Deutschland ab.

Infografik: Die Top 10 Arbeitgeber in Deutschland | Statista

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Der Anteil von Firefox geht zurück

Am 09. November 2004 erblickte der erste Firefox das Licht des Webs und schickte sich an, dem damals mit 90 Prozent Marktanteil allgegenwärtigen Internet Explorer, Konkurrenz zu machen. Zehn Jahre später ist der Browsermarkt mit drei großen Anbietern deutlich fragmentierter. In Gestalt von Chrome hat sich in den letzten Jahren eine weitere Internet-Explorer-Alternative etabliert. Der Google-Browser hat es unlängst sogar geschafft, die von der Mozilla Foundation verantwortete Konkurrenz auf den dritten Platz zu verdrängen. Wer den Google-Browser nutzt, liefert damit natürlich auch gleichzeitig zusätzliche Informationen an Google. Damit wird die Vormachtstellung von Google gefestigt. Dies scheint wohl in Vergessenheit geraten zu sein.

International lieg der Desktop-Marktanteil des Firefoxes nur noch bei 14 Prozen

Die Grafik zeigt die weltweiten Desktop-Marktanteile der Browser Chrome und Firefox. Infografik: Firefox verliert den Anschluss | Statista

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